Leichtathletik Schweizermeisterschaften 2025 der Aktiven in Frauenfeld

Irina Antener mit neuem Vereinsrekord im 400m.

Wie immer, wenn der LC Frauenfeld eine Schweizermeisterschaft organisiert, wird mit grosser Kelle angerichtet. Der Anlass entwickelt sich von Jahr zu Jahr und wird immer professioneller. Von der grossartigen Stimmung im Stadion durften auch 2 Athletinnen und 2 Athleten vom TV Riehen profitieren. Am meisten Energie konnte Irina Antener aus dieser Atmosphäre ziehen. Sie startete wie bereits vor 10 Tagen in einem Vorbereitungsmeeting in Olten über die 400m. Damals ging sie die ersten 200m in unter 25.8s sehr schnell an, büsste dann aber für dieses horrende Tempo auf den letzten 100m, in denen sie einbrach. Man konnte gut sehen was es heisst «in eine Wand zu laufen». Für die SM nahm sie sich deshalb eine Zeit von 26.5 für die ersten 200m vor. Dies setzte sie gekonnt um, und tatsächlich blieb ihr «die Wand» dieses Mal erspart. So erreichte sie das Ziel in der neuen Vereinsrekordzeit von 55.51s und verpasste den Final der besten Acht als 11te nur um 3/10 Sekunden.

Karin Olafsson zweimal 9.

Unglücklich verlief die SM für Karin Olafsson. Sie startete im Speer- und Diskuswurf. In beiden Disziplinen verpasste sie als 9te den Final der besten 8 äusserst knapp. Vor allem beim Diskuswurf war das wirklich ärgerlich, weil sie erst im allerletzten Wurf des Vorkampfes - also von der allerletzten Athletin, die den 3ten Durchgang absolvierte - noch vom 8ten Platz verdrängt wurde. Mit den Weiten von 42.48m im Speerwurf und 39.97m im Diskus war sie nur bedingt zufrieden. Diese L

eistungen waren zwar solide bis gut aber halt keine positiven Ausreisser.

Einen Wettkampf zum Vergessen hatte der Turnfestsieger im «Sie und Er» Marco Thürkauf. Athlet und Betreuer waren nach den gesprungen 6.38m ziemlich ratlos. Erstaunlich war, dass diese Leistung trotzdem zu Rang 13 reichte, Marco also dennoch einige Athleten hinter sich lies.

Robin Helfenstein stand als letzter TVR Athlet im Einsatz. Obwohl noch der U18 Kategorie zugehörig, konnte er bereits die Qualifikationsnorm von 13.50m springen, die ihm überhaupt erst die Teilnahme an der Aktiv-SM ermöglichte. Mit den 12.76m an der SM selbst erreichte er wiederum eine ansprechende Weite, die am Ende Rang 9 bedeutete.

Sowohl Irina als auch Robin, beide mit grossen Medaillenhoffunngen, sowie auch weiteren TVR Nachwuchsathletinnen und -Athleten steht der Saisonhöhepunkt mit den Schweizermeisterschafter der Nachwuchskategorien noch bevor.  Diese finden am Wochenende vom 13./14. September in Aarau (U20/U23) und Zofingen (U16/U18) statt.