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Mael Medero wird U16-Schweizermeister in Winterthur

In Winterthur waren 8 Athletinnen und Athleten aus Riehen gemeldet. Mit Lynn Hauswirth lediglich in einer technischen Disziplin vertreten. Die Diskus Medaillengewinnerin der U16 vom letzten Jahr konnte an diesem Tag nicht überzeugen. Nichts stimmte zusammen und so konnte sie nicht an ihre Leistung abrufen. Im nächsten Jahr gehört sie zum älteren Jahrgang der U18 und die Chancen werden wieder grösser. Im 100m der U18W gingen Jeannine Binkert und Irina Antener an den Start. Jeannine lief mit 13.07 kein schlechtes, aber auch kein überragendes Rennen. Irina Antener überraschte mit 12.57 und blieb nur knapp eine Zehntelsekunde hinter der eigenen Bestleistung zurück, was locker für den Halbfinal reichte und zwischenzeitlicher Rang 11. Im Halbfinal merkte man, dass 5 Wochen Sommerferien, Ziehen der Weisheitszähne und Krankheit doch zu einem Trainingsrückstand führen. Sie war bereits zu müde und konnte nach wenigen Metern nicht mehr mithalten. Mit mehr Energie startete sie am nächsten Tag in den 200m. Von 63 gemeldeten kamen lediglich 42 Athletinnen, jedoch wurden diese direkt auf die 8 Finalteilnehmerinnen gekürzt. Irina musste sogleich gegen die U20 Europameisterin im 800m antreten. Diese war zu schnell und zog allen davon. Irina kam als zweite in 26.29 ins Ziel. Nicht ganz zufrieden reichte dies für den guten 11. Rang. Irina darf wie Lynn auch im nächsten Jahr, wenn die SM in Riehen stattfindet, nochmals bei den U18 starten.

Die weiteren 5 Athlet:innen waren in den Läufen gemeldet. Malvina Thrier war die Erste der Läufergruppe, die in Winterthur an den Start ging. Das Erreichen der SM-Limite in ihrer ersten Saison als Leichtathletin war bereits ein Erfolg. In ihrem Vorlauf über 600m kam sie nicht ganz an ihre persönliche Bestleistung heran und erlebte, dass das Niveau an einer Schweizer Meisterschaft doch ziemlich hoch ist. Hauptziel war jedoch das Sammeln von Erfahrungen in diesem Leistungsbereich und da kann Malvina sicher einiges mitnehmen. U18-Athlet Carl Linus Orth startete über 3000 Meter. Bei der grossen Hitze zollte er seinem hohen Anfangstempo Tribut und lief in einer Zeit von 10:17,31 auf den 13. Platz. Im 600m sollte Joah Wüthrich als Mitfavorit an den Start gehen, durch eine Coronaerkrankung wurde ihm dies kurzfristig verwehrt.

Über 2000 Meter der männlichen U16 traten mit Mael Medero und Alex Stricker gleich zwei TVR-Athleten an. Während Mael aufgrund der Meldezeit als Favorit ins Rennen ging und bereits letztes Jahr als U14 eine Medaille holte, war es für Alex schon ein grosser Erfolg, überhaupt starten zu können. Er schaffte die Limite, obwohl er noch in der Kategorie U14 startberechtigt ist und war damit einer der jüngsten Teilnehmer. In der Nachmittagshitze lief beim ihm dann nicht mehr viel zusammen, doch auch für ihn gilt, dass die Erfahrung für die Zukunft wichtig sein kann. Mael reihte sich nach dem Start an dritter Position ein. Der Zofinger Bastian Widmer machte das Tempo und lief eine regelmässige Pace von drei Minuten pro Kilometer. Mit Michaele Mengstou von Stade Genève folgte ihm der andere Hauptfavorit. Die Entscheidung fiel erst in der letzten Runde. Mael verschärfte 400 Meter vor Schluss das Tempo und setzte sich an die Spitze. Diese Taktik war im Vorfeld so festgelegt worden, da Mael unglaublich schnelle Schlussrunden laufen kann. Mengstou konnte ihm anfänglich noch knapp folgen und lag nach der halben Runde nur wenige Meter zurück, doch Mael konnte vor der letzten Kurve nochmals zusetzen und den Abstand zum Genfer vergrössern. Auf der Zielgeraden zog er voll durch und lief so letztlich zu einem souveränen Sieg. Die Freude über seine erste SM-Goldmedaille war riesig.





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