top of page
  • matthiasmueller4

Schweizermeisterschaften der Aktiven in Langenthal

Aline Kämpf wird 7. im Kugelstossen, Karin, Céline und Marco belegen Rang 8.


MM: Ja, die Leichtathletik Schweizermeisterschaften der Frauen/Männer hat stattgefunden. Und ja, es war ein perfekt inszenierter Anlass, und grossartig organisiert. Auch wenn die Teilnehmerfelder anzahlmässig beschränkt und teilweise die Limiten zur Teilnahme sehr hoch angesetzt waren, qualifizierten sich doch 4 Athletinnen und 2 Athleten vom TV Riehen für diesen Anlass.

Für das Highlight war Céline Niederberger verantwortlich. Sie startete über die 400m Hürden und konnte trotz eines wirklich nicht optimalen Laufes (Hürden wurden touchiert, vor den Hürden wurde getippelt) ihre persönlichen Bestleistung (PB) auf 62.50s senken. Sie verpasste damit den Final als 8. äusserst knapp und das auch nur, weil die Anlage in Langenthal eben nur 6 Bahnen hat und nicht deren 8, wie normalerweise üblich bei einer Aktiv-SM. Auf Grund von Absagen wurden Norina Sankieme kurzfristig für den Dreisprung nachnominiert. Sie schlug sich als U20-Athletin im 17er Feld beachtlich und bestätigte mit Rang 11 ihre Selektion. Die Weite von 11.25m, bei Gegenwind erzielt, zeigt, dass sie die 11m im Griff hat und für grössere Weiten bereit ist. Nur ganz knapp verpasste Karin Olafsson den Final der besten Speerwerferinnen. Mit ihrem lädierten Ellbogen warf sie beachtliche 38.92m und wurde damit 8. Aline Kämpf kam im gleichen Wettkampf nicht auf Touren und blieb mit 36.31m unter den Erwartungen. Sie zeigte dann aber eine starke Reaktion im Kugelstossen (11.90m) und errichte mit Rang 7 die beste TVR Platzierung der Meisterschaft. Sie konnte leider auf Grund einer Oberschenkelentzündung nicht im Mehrkampf starten. Es tat dann schon weh zu sehen, dass der 3. Rang im Mehrkampf in Anbetracht Ihrer in diesem Jahr bereits erzielten Punktezahl wohl möglich gewesen wäre. Gut gelang Marco Thürkauf der Weitsprung. Diese technische Disziplin ist im Moment mit Abstand die Disziplin mit der grössten Dichte an auch international guten Leistungen. Marco konnte sich mit 7.06m für den Final der besten 8 qualifizieren, konnte sich dort dann aber nicht mehr steigern und wurde guter Achter. Der Gegenwind behagt Marco generell nicht, und man war deshalb zufrieden, auch wenn Marco und sein Trainer auf eine bessere Weite gehofft hatten. Ebenfalls mehr erhofft, hatte sich Karin Olafsson im Diskuswurf. Obwohl die Weite von 36.51m gut war, reichte es im grossen Feld der 19 Werferinnen nur für Rang 16. Gerade in dieser Disziplin steigt die Leistungsdichte von Jahr zu Jahr an. Und obwohl Karin selbst mit einer PB die Finalteilnahme wohl nicht erreicht hätte, so war es natürlich das Ziel gewesen, am Saisonhöhepunkt eine PB oder zumindest Saisonbestleistung zu erzielen. Cyrill Dieterle verletzte sich leider beim 100m Vorlauf und musste seinen Lauf bereits nach 30m abbrechen. Das Fazit der Meisterschaften: Endlich konnte man auch bei den Aktiven wieder richtige Leichtathletikluft schnuppern. Es hat Spass gemacht und lässt auf nächstes Jahr hoffen.

News

bottom of page