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Zwei Siege am LMM Final

Die U16 und die U18 Mixed hatten im Mai einen Leichtathletik Mannschafts Mehrkampf bestritten. Alle drei Teams gehörten zu den besten und haben sich für den Final in Schaffhausen qualifiziert. Dies ist ein Anlass des Turnverbands, weshalb nicht alle Leichtathletik Vereine dabei sind. Bereits um 6:33 wäre der Zug am Badischen Bahnhof abgefahren. Der Konjunktiv kündet es an, der Zug wurde am Morgen gestrichen. Mit ratlosen Gesichtern fragte man wie man nun rechtzeitig nach Schaffhausen komme. Der nächste wäre erst um 8:58 in Schaffhausen angekommen, was für die U16M zu spät war, da man die Startnummern bis 8:50 abholen musste. Den Mädchen hätte es knapp gereich, welche 20 Minuten später da sein sollten. So schnappte sich Trainer Fabian Benkler das Auto und lud 4 Jungs ein, damit sie sicher noch rechtzeitig ankamen und starten konnten, falls der nächste Zug auch gestrichen würde. Im 10 Minuten Takt kam vom zweiten Trainer Lucas Sprenger die Meldung, dass weitere Kinder mit Eltern losfahren konnten.

U16W: Noortje Plaizier, Yaël Gengenbacher, Lina Knutti, Eleni Fischer, Lucia Pfleiderer, Vanessa Illi


So durften Manuel Schmelzle, Robin Helfenstein, Elia Dreher, Laurens De Zaaijer und Emanuel Ifenkwe den Wettkampf als erstes Team eröffnen. Im 80m konnten Elia, Laurens und Robin persönliche Bestleistungen zeigen. Im Platzinterview gab Robin gleich bekannt, sie wollen Silber oder Gold holen. Dies wurde vom Interviewer und Schiedsrichter als Ansage belächelt. Dies war jedoch eher tief gestapelt, hatte man sich ja bereits als bestes Team für den Final qualifiziert und nur 3 Teams sind am Finale angetreten, eines davon sogar mit einem Athleten zu wenig. So lag der TV Riehen nach dem 80m bereits mit knapp 2500 Punkten 500 Punkte vor den 2. Platzierten. Die gleichaltrigen Mädchen mussten auf Mailin Pohl verzichten, die sich beim Abendmeeting die Bänder verletzt hatte. Lucia Pfleiderer, Lina Knutti, Noortje Plaizier, Eleni Fischer, Vanessa Illi und Yaël Gengenbacher zeigten keinen idealen 80m Lauf. Der Weitsprung hingegen lief überhaupt nicht gut. Die ersten vier Springerinnen übertraten als erstes. Zwei konnten in den nächsten Versuchen noch gültige aufweisen, die anderen blieben bei 0m. So waren die Podestchancen definitiv ausgeträumt. So meinte Lucia: «Beim letzten Mal in Sissach haben wir gewonnen, nun läuft es einmal anders. So ist das nun mal.» Immerhin konnte man noch die restlichen Disziplinen am Schweizerfinal absolvieren, da muss man auch zuerst mal hinkommen. Mit 4.32 war Noortje die Beste des Vereins. Die Jungs zeigten einen besseren aber nicht perfekten Weitsprung. Elia, Alrik und Emanuel konnte persönliche Bestweite springen. Die besten 5 Resultate in dieser Kategorie gehörten jedoch alle TVR Athleten, Laurens war mit 5.65 der Beste. Im Kugelstossen zeigte Robin mit 11.42 eine deutliche persönliche Bestleistung zeigen. Auch die anderen zeigten gute Leistungen im Kugelstossen. Im Kugelstossen war Yaël mit 10.36 die klar Beste. Für sie war es ein Test für die SM vom 9./11. September. Hochsprung gehört bei den Jungs zur Paradedisziplin. Leider begann beim Springen langsam der Regen einzusetzen. Mit 1.65 war Laurens zwar der Sieger aber nicht ganz zufrieden. Auch Alriks 1.60 und Robins 1.55 können sich sehen lassen. Bei den Mädchen ist diese Disziplin nicht im Programm. Sie konnten nun im 800m noch zeigen, was sie konnten. Mit 2:51 war Lina die Best Athletin von Riehen, auch Eleni und Vanessa konnten unter 3 Minuten bleiben. Am Ende reichte es für den 8. Schlussrang. Der Sieg war den Jungs nicht mehr zu nehmen und so gab es das grosse Schaulaufen im 1000m. Pünktlich zum Start begann es zu regnen und es kühlte deutlich ab. Elia lief die ersten 200m schnell davon, Laurens versuchte ihm zu folgen und überholte ihn kurz darauf. Für beide war das Tempo zu hoch, jedoch konnte Laurens das Tempo halten und lief in 2:59.17 ins Ziel. Ein guter Test für die Staffel Schweizermeisterschaft am nächsten Sonntag, bei der er mit Koen de Jong und Alex Stricker im 3x1000m der U16 antreten wird. Am Ende gewannen die U16M mit 11289 Punkten und über 2500 Punkten Vorsprung. Trotz der wenigen, eher schwächeren Konkurrenten darf man die Leistung der Knaben nicht abwerten. Schade konnte man sich nicht mit mehr Mannschaften vergleichen, sowie die Mädchen.


U16M: Manuel Schmelzle, Robin Helfenstein, Elia Dreher, Alrik Horvath, Laurens De Zaaijer, Emanuel Ifenkwe


Als die U16 Jungs die Siegerehrung hatten, kamen die U18 erst in Schaffhausen an. Die U18 starteten in einem Mixed Team. In dieser Kategorie zählen die Mehrkampfresultate von zwei Jungs und zwei Mädchen. Max Rupp musste auf einen Start verzichten, für ihn rückte Marco Falcone nach, der erst seinen zweiten Wettkampf bestritt. Leo Fauser, Samuel Ifenkwe, Lynn Huber, Lynn Bühler und Lotti Werner starten im 100m unterschiedlich. Leo lief in 11.64 persönliche Bestzeit, trotz weiter anhaltendem Regen und der schnellste in dieser Kategorie.

Nach dem Weitsprung fasste Lynn das Resultat der zweiten Disziplin gut zusammen: «es ist jetzt nicht miserabel, aber auch nicht gut.» Die meisten Sprünge waren Sicherheitssprünge, die noch Platz zum Balken hatte. Man wollte ja keine ungültigen Versuche haben. Einzig Marco war persönliche Bestleistung gesprungen mit 5.36 und freute sich. Leo war auch in dieser Disziplin mit 6.03 der Beste des Feldes. In zwei Wochen springt er an der Schweizermeisterschaft hoffentlich noch weiter. Ebenfalls an der Schweizermeisterschaft startet Samuel, jedoch im Hammerwerfen. So war vor allem im Kugelstossen mit ihm zu rechnen. Mit 9.87 konnte er seine persönliche Bestleistung leicht steigern, Leo übertraf diese mit 10.71 um einen ganzen Meter. Nach dieser Disziplin war man 100 Punkte hinter Unterseen und man wusste, dass man im Hochsprung gut Punkte einholen kann. Auch diese Disziplin war für Leo ein Test für die Schweizermeisterschaften. Mit den 1.80 war er jedoch nicht ganz zufrieden, obwohl er auch hier der Beste aller Athleten war. so auch Samuel mit seinen 1.60. Lynn Huber sprang mit 1.35 ebenfalls ein gutes Resultat. Der bisher stärkste Athlet von Unterseen musste einen 0er hinnehmen und so fielen diese auf den 4. Rang zurück, mit 400 Punkten Rückstand. So war vor dem 1000m Herisau mit 150 Punkten Rückstand der grösste Konkurrent. Beim letzten Start an diesem Tag, liefen die 6 tapfer ihren 1000m Lauf und hatten die Herisauer gut im Griff, jedoch waren die Unterseer überraschend gut und man wusste nicht wie viele Punkte sie aufgeholt haben. An der Siegerehrung um 20:30 die Gewissheit, Herisau ist nur noch auf dem 3. Rang, jedoch konnte der TV Riehen nicht eingeholt werden. Die sechs jungen Athleten und Athletinnen durften so als zweites Team aus Riehen den Holzkubus und die Goldmedaille entgegennehmen.

U18X: Samuel Ifenkwe, Leo Fauser, Marco Falcone, Lynn Bühler, Lynn Huber, Lotti Werner


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